24h Verspätung

Freitag, 25. Juni 2010

Mein Flugzeug kam gestern wie bereits von mir befürchtet gar nicht mehr an und fliegt nun heute um 12:55. Ich bin echt froh, bin ich um 19Uhr gegangen und hab nicht nochmal 3-4h für nichts gewartet. Heute hätte ich echt nicht mehr fliegen müssen, dann hätte ich sowieso fast nichts mehr von Madrid gesehen...

Update: Easyjet hat doch noch ein Flugzeug gefunden, welches nach Madrid fliegt. Dieses ist um 22:30 gestartet, mit einer lächerlichen Verspätung von fast 34h.


Madrid - Bis Basel Airport hats gereicht

Donnerstag, 24. Juni 2010

So, ich muss mir kurz meinen Frust von der Seele schreiben.

Voller Tatendrang bin ich heute Morgen zum Flughafen aufgebrochen. Was hab ich mich gefreut auf die paar Tage die Seele baumeln zu lassen, wiedermal in einem Hostel zu leben, eine fremde Stadt zu erkunden.

Ich war früh dran, der CheckIn verlief super schnell, am Gate angekommen dann die böse Überraschung, mein Flugzeug geht anstatt um 12:55 um 18:55. Na gut, hab ein bisschen den Flughafen erkundet, alle gratis Zeitschriften, die ich finden konnte abgegriffen und es mir bequem gemacht. Easyjet hat dann später sogar noch ein Sandwich, das bestimmt 10.- gekostet hätte und nach Pappe schmeckte, ein Getränk und ein Brownie spendiert.

Bevor der Flieger nach Barcelona geflogen ist, kam dann auf dem Gate sogar noch etwas "Eimer saufen" Stimmung auf, da es überfüllt mit Matura Abschlussklassen war, die nach Lloret wollten.

Nach und nach wurden immer mehr der Flüge annulliert. Um 18:00 (wohlgemerkt, ich war da schon mehr als 6h einfach am warten) hiess es dann um 21:00 gäbe es genauere Informationen. Nachdem sich nach langer Zeit wiedereinmal ein Easyjet Mitarbeiter zum Gate getraut hat wurde schnell klar, dass um 21.00 bekannt würde, ob unser Flieger dann von Madrid abfliegen wird. Das heisst es war mit einer Abflugszeit von frühestens etwa 00Uhr zu rechnen. Das wurde mir dann alles zu doof, und zu aufwändig für so einen kurzen Aufenthalt. Nachdem mir eine nette Mitleidende berichtet hat, dass sie herausgefunden hat, dass Flüge nicht nur bei Stornierung, sondern auch bei mehr als 5h Verspätung rückerstattet werden hab ich mich entschieden nach Hause zu fahren.

Lustigerweise wurde beim Verlassen des Gates nicht mal mein Pass kontrolliert. So einfach kommt man also in die Schweiz :D

Der Tag war frustrierend und doof. Nicht desto trotz habe ich einiges für meine Reise im Januar mitnehmen können:

- Ich muss mich genauer über gesetzliche Bestimmungen der Airlines informieren. Von sich aus bieten die nämlich überhaupt keine Unterstützung an. Ich will mich genau informieren, ab wann eine Airline verpflichtet ist ein Hotel zu bezahlen oder die Flugkosten rückzuerstatten. Um dann auf meinem Recht beharren zu können.
- Ich will genau abklären, was mit Anschlussflügen geschieht, die ich verpassen könnte
- Von jetzt an nehme ich immer im Handgepäck etwas zu Essen mit, da das Essen am Flughafen ungeniessbar und verdammt teuer war. Auch allg. alle Dinge die ich brauche um einen Tag und eine Nacht zu überstehen kommen ins Handgepäck.
- Falls ich ein Hostel im voraus buche muss ich mir die Details genauer ansehen, auch wenn ich denke ich brauche sie nicht, z.B. ob es einen 24h CheckIn gibt, wie/bis wann sollte man die Buchung annullieren. Die Telefonnummer des Hostel sollte immer dabei sein.
- Ebenfalls ins Handgepäck gehören Handyladekabel und Stromadapter. Beim rumtelefonieren/smslen geht bei meiner alten Kiste ganz schnell der Saft aus.

Im Allgemeinen kann ich noch sagen, dass ich mich nie unwohl gefühlt habe alleine oder mir gewünscht hätte es wäre jemand dabei. Mitreisende haben mir schön alles übersetzt was der Easyjet Mann auf Französisch gesagt hat, und haben mich sogar im vorbei gehen auf die Sache mit der Rückerstattung hingewiesen.

Wie sagt man so schön, geht die Generalprobe schief, läufts dann bei der echten Aufführung umso besser. Hoffen wir so ist es bei mir auch :)


Kajak

Montag, 21. Juni 2010

Leider ist mein Kajak Kurs schon wieder zu Ende. Es hat super viel Spass gemacht, aber auch oftmals etwas Überwindung gekostet (ich bin nicht soo der Wassermensch und die Strömung war manchmal schon beängstigend).

Ich denke ich werde im August nochmals in den Kurs gehen. Langsam fühle ich mich nämlich sicher im Boot und kann so weiter an der Technik feilen. Es ist schon erstaunlich, wie man nur mit dem Gleichgewicht das Boot steuern kann, und wie stark die Strömung vom Fluss her gesehen ist.

Wir waren hauptsächlich in der Aare unterwegs (zwischen Winznau - Bally Wehr und MiKa Klubhaus) und einmal, dank des hohen Wasserstandes, auf der Suhre, die ganz schön wild sein kann.

Ich habe mich bereits etwas umgeschaut, und auf meiner Reiseroute einige wunderschöne Kajaktouren gefunden, die zum Beispiel an der Küste von Nationalparks entlang führen. Was gibt es friedlicheres als in einer wunderschönen Landschaft gemächlich dahin zu paddeln?


Weitere tolle Webseiten

Ich möchte noch einige Webseiten vorstellen, auf denen ich zur Zeit öfters anzutreffen bin und vor mich hinträume.

Weltreiseforum
(http://www.reise-forum.weltreiseforum.de/)

Im Weltreiseforum findet man auf jede Frage eine Antwort. Bei akutem Fernweh kann man auch einfach ein wenig in den Beiträgen stöbern. Das Forum ist sehr strikt verwaltet, so dass es zum Beispiel in einem Thread nur um ein Thema gehen soll und unnötige Wörter, die die Suche verwirren vermieden werden müssen. So ist das Forum wirklich eine riesige, einfach durchsuchbare Datenbank an Weltreise Wissen.  Man findet da auch sehr viele liebe Leute, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen, oder vielleicht sogar einen Abschnitt mitreisen.

Couchsurfing
(http://www.couchsurfing.org/)


Mittlerweile hab ich wahrscheinlich so ziemlich allen schon von Couchsurfing vorgeschwärmt. Couchsurfing ist für mich ein geniales Konzept und bestätigt mir, dass diese Welt doch noch okay ist :). Menschen aus aller Welt bieten ihre Couch für fremde Reisende an. Für den Couchsurfer bedeutet dies eintauchen in die Kultur abseits der Touristenpfaden, für den Host wiederum etwas Abwechslung im Alltagsleben. Immer im Zentrum steht der Austausch, Couchsurfing ist geben und nehmen und sollte nicht einfach als gratis Hotel gesehen werden. Ich möchte auf meiner Reise natürlich auch ab und zu Couch surfen.

Seat61
(http://seat61.com/)

Nicht überall auf der Welt gibt es eine so schöne Webseite wie sbb.ch, auf der alle Zugverbindungen mit zwei Klicks inklusive Preis nachgeschlagen werden können. Seat61 schafft Abhilfe und zeigt Fahrpläne, Verbindungen und Fotos von Zügen auf der ganzen Welt. Die Seite bietet fast alles, was man zu Overland Tranport wissen muss. Ebenfalls toll finde ich, dass bei vielen Ländern beschrieben ist, wie man von Grossbritannien mit dem Zug dahin kommt, das liesse sich leicht für die Schweiz abwandeln. Ja irgendwann, gehts noch mit dem Zug nach Asien und zurück.

Hostelworld
(http://www.hostelworld.com/)

Hostelworld ist ideal, falls man ein Hostel im voraus buchen möchte. Ich mag den Aufbau der Seite sehr gerne und man findet schnell ein Hostel, das einen anspricht. Jedes Hostel wird von seinen Besuchern bewertet und man kann die Hostels eines Ortes nach diesen Bewertungen sortieren und die einzelnen Kommentare lesen. Man sieht gleich, welche Zimmer zu welchen Preisen noch frei sind, und kann diese direkt buchen. In Asien ist es sicherlich so, dass bei Hostelworld nur die teureren Hostels gelistet sind und dass man billiger wegkommt, wenn man sich vor Ort etwas sucht. Aber falls man etwas vorreserviert haben möchte (zum Beispiel bei später Ankunft) kann auch da Hostelworld eine Alternative sein.


Postcrossing

Donnerstag, 17. Juni 2010

Nachdem ich schon mehrmals von Postcrossing gehört habe, habe ich mich heute endlich registriert und gleich mal 5 Adressen angefordert.

Das Konzept ist denkbar einfach. Man fordert Adressen an (maximal 5) und an diese schreibt man dann eine Postkarte. Viele Benutzer wünschen sich in ihren Profilen eine bestimmte Art von Postkarten z.B. Tiere oder eine Ansicht eines UNESCO Welterben.
Für jede Postkarte, die vom Empfänger ins System als angekommen eingetragen wird, kommt die eigene Adresse in den Auslosungspot und man erhält dann selbst eine Postkarte von irgendwo.

Nachdem ich in den letzen zwei Wochen bemerkt habe, dass eigentlich nur Werbung und ab und zu eine Rechung in unserem Briefkasten landet freu ich mich auf interessante Post. Aber zuerst muss ich fleissig sein und Postkarten schicken.
Es geht jeweils eine Karte nach Russland, Taiwan, USA, Finnland und Australien.

(www.postcrossing.com)