Berlin

Mittwoch, 9. Mai 2012

Da die Abflugszeiten zwischen Zürich und Riga mitten am Tag liegen haben Dani und ich uns entschieden uns im April in Berlin zu treffen. Ich landete auf dem Flughafen Berlin Tegel und Dani auf Berlin Schönefeld (Easyjet halt). Durch einige Ausfälle der ÖV hat es leider ziemlich lange gedauert, bis Dani einmal im Zentrum war.
Wir übernachteten im Hotel Otto (http://www.hotelotto.com), das ich sehr empfehlen kann. Wir hatten sogar ein Ankleidezimmer. Das Beste ist allerdings das liebevolle Frühstücks-Buffet, mit einer grossen Auswahl an warmen und kalten Speisen (Brötchen!) und super Qualität. Das Hotel setzt auf Slow Food. Wir haben beide Morgen sehr gemütlich und lange gefrühstückt.

Am Samstag wollten wir eigentlich eine Walking Tour machen, aber aufgrund 100 verschiedener Nagellackfarben verpassten wir leider den Anfang und entschieden uns, weiter zu shoppen und in der Stadt umherzuschlendern. Am Spreeufer gibt es viele "Strandbars" mit Liegestühlen, da durfte natürlich ein Mojito nicht fehlen. Ich war bereits das 2. Mal in Berlin, Dani sogar das 5. Mal. Ich mag die Stadt sehr, sie hat so einen schönen "artsy" Flair. Wie immer genoss ich das mehr oder weniger ziellose umherschlendern. Am Ende des Tages sind wir noch durch den Tierpark gelaufen, in dem viele Kirschbäume üppig blühten. Ich liebe solche natürlichen, ruhigen Orten in Mitte einer Grossstadt.

Am Sonntag haben wir es dann doch auf die Free Walking Tour geschafft (http://www.newberlintours.com/). Ich habe die Tour breits vor einigen Jahren mitgemacht, damals allerdings auf Deutsch, das heute nicht mehr angeboten wird. Wir waren fast die einzigen Europäer in der Gruppe. Der Guide musste vor allem betreffend des 2. Weltkrieges oftmals etwas weiter ausholen und Fragen beantworten, die wir Europäer wahrscheinlich schon zu Genüge in der Oberstufe geklärt haben. Ich fand diesen Aspekt aber eigentlich ganz spannend. Die Tour war wie immer solide und ist zu empfehlen um einen Überblick über die Stadt zu haben und einige interessante Details aufzupicken. Leider hiess es dann bald schon wieder Abschied nehmen von meinem Liebsten. Aus dem Beauty-Frustshopping im Duty Free Shop wurde leider nichts, dieser ist am Tegel beinahe nicht existent.