Ubud

Sonntag, 26. Juni 2011

Das schoene an Bali ist, dass es so klein ist und man praktisch jeden Ort trotz dichtem Verkehr in 1 bis 2 Stunden erreichen kann. Nach den zahlreichen schlaflosen Nachtbussen der Philippinen ist das sehr angenehm. Es dauerte also nur etwas mehr als eine Stunde um Ubud im Inselninnern zu erreichen. Ubud ist aus dem Selbstfindungs Buch/Film Eat Pray Love bekannt, wo die Hauptdarstellerin endlich ihre grosse Liebe in Ubud findet. Dementsprechend viele allein Reisende Frauen mittleren Alters trifft man in Ubud an ;) Naja vorne weg, der gutaussehende Typ mit Villa ist mir nicht begegnet.

Ich habe mir in Ubud von einem Typen einige Hotels per Roller zeigen lassen (von denen er natuerlich Geld erhaelt, wenn ich da buche). Er hat ganz gut erkannt was ich in etwa haben moechte und mir einige schoene Hotels gezeigt. Da nach 2 Naechten Miranda und Joe nach Ubud kommen sollten war es ganz gut, dass ich gleich ein 3er Zimmer erhielt. Das Hotel hatte in etwa 10 Zimmer und einen suessen Pool. Fruehstueck gab es auf der Zimmerterasse. Wow Service.

Ubud hat mir auf den ersten Blick gleich viel besser gefallen als Legian. Ueberall hat es Kuenstler Ateliers und suesse Cafes mit Charme (wir sollten zumindest einige unserer Mittwoche nach Ubud verlegen). Es gibt auch einen grossen taeglichen Markt und unzaehlige Spas. Das war dann auch gleich der Plan fuer den naechsten Tag, ich wollte mich mal so richtig verwoehnen lassen.
Ich habe eine einstuendige Massage gekriegt, anschliessend wurde mir mit einem Peeling fast alle Haut abgerubbelt (auaaa) und danach wurde ich mit Honig eingeschmiert. Das ganze endete dann mit einem Bluetenbad und einem leckeren Tee. Danach stand Gesichtspflege auf dem Programm mit einer Gesichtsmaske und einigen Cremchen und was auch immer. Und zum Schluss dann noch eine Manicure. Ich war insgesamt 4h im Spa und habe 20Fr fuer alles zusammen bezahlt. Wahnsinn, zu Hause haette ich fuer den Preis wahrscheinlich nur die Fingernaegel gefeilt bekommen ;)

Ich habe in Ubud immer super gegessen. Das Essen in Bali ist so viel besser als in den Philippinen und Malaysia, wo mehr oder weniger alles frittiert und/oder Fleisch war.
Ich habe in Ubud auch noch einige Dinge eingekauft, unter anderem eine tolle Halskette.

Am Abend des dritten Tages kamen dann endlich Miranda und Joe in Ubud an. Wir hatten uns viel zu erzaehlen und das gemeinsame Znacht sehr genossen (incl super Dessert).

Wir sind dann noch gemeinsam in den Affen Wald gegangen, der gleich 5 Minuten vom Hotel entfernt war. Es ist eigenlich eine Tempelanlage, die im Dschungel steht. Es leben unzaehlige Affen im und um den Tempel. Manchmal war es etwas unheimlich wenn die Affen 2 Meter von einem entfernt einander angefaucht und gejagt haben. Ein Typ lief den Weg entlang mit etwa 10 Bananen in der Hand. Die Affen sind ihm die Hosenbeine hochgeklettert, er hat die Bananen nur etwa 2 Minuten gehabt.
Um Tempel zu besuchen muss man hier immer einen Sarong mit einem Stoffstreifen als Gurt tragen. Ich fuehlte mich nach den paar Tagen in Ubud wunderbar relaxt und gut. Wir brachen dann nach Padang Bai auf, das im Osten von Bali liegt, da Miranda da ihren Tauchkurs machen wird und wir hoffentlich auch ein bisschen zum Tauchen kommen werden.


2 Kommentare:

Beat hat gesagt…

So, ich melde mich auch einmal wieder. War etwas im Verzug mit Lesen. Ist ja schon krass, wie viele unterschiedliche Kulturen du da siehst. Ist spannend die Unterschiede zu lesen. Jetzt kannst du dann ein Reisebüro auftun mit als Asien-Kennerin. :)


Skyla hat gesagt…

Ich bin froh wenn ihr im Verzug seid mit Lesen, bin ja genauso im Verzug mit Schreiben :)
Nun bin ich schon wieder im Islamischen Teil von Indonesien und muss mit Ohropax schlafen um nicht um 5 Uhr Morgens zum Gebet gerufen zu werden ;)