Luang Prabang

Dienstag, 2. August 2011

Luang Prabang erinnert einen mehr an ein Staedtchen irgendwo im Sueden Europas, als an Asien. Es gibt Baeckereien und Crepe Staende. Alles ist irgendwie huebsch und herausgeputzt. Es gibt unzaehlige kleine Gaestehaeuser und Tempel. Abends findet ein sehr grosser Nachtmarkt statt, wo viele kuenstlerische Gegenstaende der Umgebung gekauft werden koennen. Ich habe einige handgemalte Bilder fuer einen Spottpreis gekauft. Alles ist sehr relaxt und der Markt endet auch schon, ganz untypisch fuer Asien, um 9 Uhr. Wir haben etwas Zeit damit verbracht, die Stadt zu erkunden. Und haben uns dann entschieden, doch noch Elefanten reiten zu gehen. Wir buchten also ein 1 Tages Mahout Training. Ein Mahout ist der Fuehrer eines Elefanten (oftmals auch der Besitzer). Bevor es allerdings losging, haben wir beschlossen, die Moenchsprozession am Morgenfrueh zum Sammeln von Almosen (Reis) zu beobachten. Dafuer muss man um 6 Uhr aufstehen. Die Einheimischen kochen Reis und geben jedem Moench ein kleines bisschen Reis in den Topf. Ziemlich eindruecklich, die Lange Schlange von orangen Roben. Auch beeindruckt hat mich, wie jung manche der Moenche waren, die Juengsten wuerde ich vielleich auf 8 Jahre schaetzen. Nach dem Fruehstueck ging dann das Elefanten Erlebnis los. Auf der etwa 1 Stuendigen Fahrt habe ich mich gut mit unserem Guide unterhalten und einges ueber Laos erfahren. Sehr viel Business das hier betrieben wird, gehoert entweder Chinesen, oder Leuten aus dem Westen. Die Landschaft, die wir durchquerten war wunderschoen. Im Camp angekommen durften wir zuerst abwechslungsweise mit einem Elefanten trainieren. Wir lernten die Basisbegriffe wie vorwaerts, stopp, absteigen etc um den Elefanten zu kontrollieren. Der Elefant war nicht immer gewillt uns zuzuhoeren und hoerte lieber auf den Mahout, der immer auf dem Ruecken sass. Es war ziemlich schwierig auf den Elefanten zu klettern, obwohl er sein Bein anhebt, sobald man drauf steht muss man sich ziemlich fest an seinem Ohr (aua?) hochziehen. Man sitzt dann im Nacken des Elefantes und los geht das Gewackel. Ich hatte etwas Schiss so hoch oben. Der Elefant ist dann auch erstmal zu einem Wasserzueber gelaufen um sich (und mich) mit einem Ruessel voll Wasser abzukuehlen. Runter gings dann etwas einfacher und ich war froh wieder festen Boden unter den Fuessen zu haben. Danach gingen wir eine Stunde mit den Elefanten durch den Dschungel spazieren, dieses Mal allerdings in einem Korb auf ihrem Ruecken. Nach dem Lunch konnten wir uns etwas im Pool abkuehlen. Danach gingen wir zurueck zu den Elefanten um diese am Ende ihres Arbeitstages zu Baden. Jeder kletterte auf den Ruecken eines Elefantes und rein gings in den Fluss. Mein Elefant tauchte auf Kommando des Mahouts beinahe vollstaendig ab. Es war nicht ganz einfach, immer auf dem Ruecken zu bleiben. Mit einer Buerste schrubbten wir den Ruecken der Elefanten.
Zum Abschluss des Tages gingen wir noch zu einem nahe gelegenen Wasserfall Park. Es war immer wieder ein 2 bis 3 Meter Wasserfall, dann folgte ein kleiner natuerlicher Pool und dann wieder ein Wasserfall. Ein toller, unvergesslicher Tag.
Am letzten Tag in Luang Prabang regnete es den ganzen Morgen in Stroemen, so dass wir nicht allzu viel gemacht haben.

2 Kommentare:

sabina hat gesagt…

tönt wörkli wiene mega coole tag! gnüsses wiiterhin :-*


Beat hat gesagt…

das wird ja emmer besser met dene elefante, ganz cool!