Was kostet die Welt?

Mittwoch, 22. Februar 2012

Oft wurde ich nach meiner Reise, hinter vorgehaltener Hand, gefragt, was der Spass denn gekostet hat. Mit was für Kosten man da rechnen müsse, sich so 9 Monate die Sonne auf den Pelz scheinen lassen und dabei Mojitos zu schlürfen. So ganz einfach ist diese Aussage nicht zu machen. Klar, es gibt gewisse Fixkosten. Aber gerade in Ländern in Asien kann man diese, wenn man denn will, eine gewisse Resistenz gegen Insekten aller Art und einen starken Magen hat, sehr gering halten.

Meine Einstellung war immer, bei Dingen zu sparen, die mir nicht so wichtig waren, und da Geld auszugeben, wo ich was erleben konnte, oder was massgeblich zu meinem Wohlbefinden beigetragen hat.

Klar braucht man ein gewisses Grundkapital, aber der Reiseverlauf lässt sich auch sehr gut dem individuellen Budget anpassen. In Asien kann man schliesslich ab 3 CHF Übernachten und für 1 CHF gibts ein Curry mit Reis (da kostet das Sandwich zu Hause beim Coop mehr ;)). Etwas anders sieht das natürlich in hochpreisigen Gegenden wie z.B. Australien/Neuseeland aus.

Ich glaube die nachfolgende Grafik, über die ich per Zufall in meinem Internetbanking gestolpert bin, ziemlich deutlich meinen Umgang mit den Finanzen. Sie zeigt den Kontoverlauf meines Sparkontos vom Beginn meiner Reise bis Heute. Pünktlich zur Rückkehr im August war alles ausgeschöpft.




Und was sieht der Fernwehgeplagte in dieser Grafik? Richtig, schon wieder für 4 Monate Reisen gespart ;)