Rooiklip

Freitag, 8. März 2013

Nach dem ganzen Rummel freuten wir uns auf unsere nächste Destination: die Gästefarm Rooiklip , irgendwo im nirgendwo. Nachdem wir die letzten Kilometer Achterbahnfahrt auf der holprigen Naturstrasse lebend hinter uns gebracht haben wurden wir von einer Herde Ziegen und der freundlichen Gastgeberin begrüsst und herumgeführt. Wir erfuhren, dass wir die drei Campingplätze beide Nächte für uns alleine haben werden. Wir haben die Plätze zwar schon auf Bildern im Internet gesehen, aber in Realität sind sie noch viel besser. Alle sanitären Anlagen sind perfekt in die Felsen integriert (siehe Bilder) und die Aussicht auf die 7050ha Farm ist gigantisch. Rooiklip befindet sich 200km von jeglicher nennenswerten Zivilisation entfernt, darum werden hier Themen wie Wasser- und Stromversorgung und die Abfallentsorgung zu einem zentralen Thema. Umso mehr schätzt man es, wenn man am Morgen in einer solchen Umgebung eine warme Dusche geniessen darf, während einem der Wind um die Nase weht.

Während einer Wanderung wurden wir von der Besitzerin auf dem Farmgelände herumgeführt und erfuhren sehr vieles über die Farm und die geologische Beschaffenheit der Gegend. Die Wege führen vor allem durch ausgetrocknete Flussbette. Immer wieder findet man unterwegs Tierknochen und Schädel. Auf der Farm wird das Wild natürlich auch gejagt, so kam es am Abend dazu, dass unser Grill von einem 800g Oryx T-Bone Steak vereinnahmt wurde. Ein Oryx ist übrigens das gehörnte Tier auf den Fotos (vorher).